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 Das Museum

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2 verfasser
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Akira Kaito

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BeitragThema: Das Museum   Das Museum EmptyMi Feb 27, 2013 2:22 am

Das Museum von Live Again ist eines der größten Japans. Es ist in viele verschiedene Sektoren aufgeteilt und behandelt Kunst, japanische Geschichte und Naturwissenschaft und Technik.

Der Bereich Kunst befindet sich im Erdgeschoss auf der rechten Seite:
Das Museum hat bisher viele kostbare Gemälde von den verschiedensten Malern der Epochen gesammelt. Dabei erstrecken sich die Epochen von der Antike bis hin zur modernen Malerei. Die Gemälde sind ebenfalls nach den Epochen und einzelnen Themen sortiert.
Manchmal bekommt das Museum auch Gastaustellungen. In solchen Monaten werden von anderen Museen die Gemälde ausgeliehen.
So befindet sich zur Zeit eine Picasso-Austellung dort.

Der Bereich japanische Geschichte befindet sich im Erdgeschoss auf der linken Seite:
Dieser Bereich umfasst die komplette japanische Geschichte von der Frühzeit zum Mittelalter bis zur Neuzeit.

Der Bereich Naturwissenschaft und Technik befindet sich im gesamten Obergeschoss, das 3 Etagen umfasst:
Das Museum enthält viele Sammlungen, die sich nicht auf einen speziellen Themenbereich begrenzen. Sie enthalten Objekte vom Bergbau bis zur Atomphysik, von der Altamira-Höhle bis zum vergrößerten Nachbau einer menschlichen Zelle.
Auch heute ist das Sammeln historisch bedeutender Objekte eine Kernaufgabe des Museums, so dass der Sammlungsbestand kontinuierlich wächst.
Spoiler:
Zu den speziellen Ausstellungen gehören:
1. Naturwissenschaft -Warum die Welt zusammenhält
Spoiler:
2. Werkstoffe und Produktion - Material und wie es verarbeitet wird.
Spoiler:
3. Energie - Wind, Wasser, Dampf, Erdöl, Strom
Spoiler:
4. Kommunikation - Bilder, Texte, Informationen
Spoiler:
5. Verkehr - Alles in Bewegung!
Spoiler:
6. Musikinstrumente - Gerätschaft für den schönen Schall
7. Neue Technologien
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Akira Kaito

Akira Kaito


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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyMi Feb 27, 2013 2:41 am

[FIRST POST]

So hatte er sich das Ganze nicht vorgestellt, als er heute Nacht wieder auf einen seiner Streifzüge ging. Dabei hatte der Abend wirklich gut angefangen.
Akira hatte diesen Überfall schon seit einer geraumen Zeit geplant. Das war auch nötig gewesen, da es nicht ganz so einfach war, an den Wachen des Museums vorbeizukommen, die fast hinter jeder Ecke standen und mit ihren Taschenlampfen in die Dunkelheit leuchteten. Er hatte sich also genau die Uhrzeit ausgesucht, an dem der Schichtwechsel beginnen würde. Das war der Beste moment, um hinein zu gelangen. Dabei hatte er sich keine Sorgen gemacht, wie er wieder hinauskam. Meistens stand immer irgendwo ein Fenster auf kipp, wodurch er hinausschlüpfen konnte. Prakitsch war auch, dass sich die Kunstausstellung im Erdgeschoss befand. So ging er kein Risiko ein sich zu verletzen.
Also war er schließlich aufgebrochen, als die Sonne unterging und das Museum anfing zu schließen. Akira war auch wie geplant ohne weitere Probleme hineingelangt. Niemand der Wachen hatten ihn gesehen.
Wie auch? Er hatte sich schließlich in den Schatten der Gänge so gut wie unsichtbar gemacht. Eine schöne Gabe, die er auch gerne bei seinen Diebstählen einsetzte.
Doch nun war alles schief gegangen.
Irgendwo im Erdgeschoss war ein Alarm losgegangen. Das war nicht seine Schuld gewesen, was es jedoch ausgelöst hatte, wusste er ebenso wenig. Also wimmelte es im Gebäude schon bald von Polizisten und er saß in der Falle.
Akira drückte sich tiefer in seine ausgesuchte Ecke hinein und spähte durch die Dunkelheit. Dabei musste er sich keines Falls anstrengen, um etwas zu sehen. Seine Augen waren wie Katzenaugen in der Dunkelheit. Er konnte alles sehen, als wäre es Tag. Mittlerweile wusste er, dass er sogar besser in der Nacht als am Tag sehen konnte. Seine Augen waren mit der Zeit so empfindlich geworden, dass er bei Sonnenschein und sogar bei bewölkten Wetter eine Sonnenbrille trug, um nicht von der Intensität des Lichtes Kopfschmerzen zu bekommen.
Sein Blick glitt zum Eingang des Korridors, wo er sich befand, der Raum, in dem die Picasso Austellung in den nächsten Monaten stattfinden würde, und erkannte sofort eine kleine Gruppe von Polizisten, die etwas zu suchen schienen.
Nun, ihn konnten sie nicht damit meinen, schließlich hatten sie keine Ahnung, dass er hier war. Und Akira lag viel daran, dass das auch weiterhin so blieb.
Zu seiner Erleichterung schlugen sie erst einmal nicht seine Richtung ein, sodass er sich an der Wand weiter entlang schleichen konnte. Die Fenster, die er zur Flucht hatte benutzten wollen, waren bisher alle verschlossen gewesen. Das war ungewöhnlich, kam aber manchmal dummerweise vor. Er musste sich also ein Fesnter suchen, das offen war, damit er aus diesem Gebäude hinauskam. Durch die Eingangstür konnte er ja schlecht hinausspazieren, oder?
So wie sich die Sirenen angehört hatten, standen dort mindestens 3 oder 4 Einsatzwagen. Also waren alleine 16 Polizisten von außerhalb dazugestoßen. Plus die 10 Stück, die sich im Erdgeschoss alleine befanden, machte das schon 26.
Er steckte echt tief in der Scheiße.
Akira biss sich auf die Unterlippe. Das tat er oft, wenn er nachdachte und so schnell keine Lösung für sein Problem fand. Er kam zur nächsten Tür und rüttelte daran. Verschlossen.
Er musste sich zusammenreißen, nicht leise aufzufluchen, stattdessen sah er sich lieber noch einmal nach den Polizisten um, die sich anscheinend immer weiter von ihm entfernten. Zumindest solange, bis sie das Ende des Raumes erreichten.
Also musste er sich jetzt etwas beeilen.
Seine Hände glitten zu seinen Seiten und holten mit einer gekonnten Bewegung die Ditriche aus seiner Tasche, um die Tür aufzusperren. Mit ein paar geübten Handgriffen dauerte es auch nicht lang und er konnte sich mit einem letzten Blick über die Schulter in den nächsten Raum schieben.
Hier waren keine Polizisten zu sehen. Doch Akira ermahnte sich zur weiteren Vorsichtigkeit, während er sich nun zu einer ganzen Fensterreihe hinüberschob und hinaus sah.
Draußen war so weit nichts auffälliges zu sehen.
Sein Blick glitt noch einmal durch den Raum. Hier befanden sich eher Kunstgemälde, die nicht so viel wert waren. Das wusste man aber auch nur, wenn man sich mit diesen beschäftigt hatte. Akira glaubte noch nicht einmal, dass sie echt waren. Das Materiel, worauf gemalt wurde, passte einfach nicht zu der Epoche des Malstils.
Kopfschüttelnd wandte er sich zu dem Fenster. Hier kam so gut wie nie jemand hin, um die Gemälde zu bewachen, also hatte er wohl etwas mehr Zeit, seinen potenziellen Fluchtweg genau unter die Lupe zu nehmen.
Zerbrechen wollte er das Glas nicht. Der Lärm war dafür zu groß und er wusste nicht genau, wo diese ganzen Polizisten gerade steckten. Akira war nicht scharf darauf doch noch geschnappt zu werden, da er gerade mitten im Mondlicht stand und für alle gut sichtbar war. Genauso wenig wollte er, dass er gesucht wurde. Nachher dichteten die ihm den Unfall oder was das auch immer gewesen war an den Hals. Darauf konnte er wahrlich verzichten.
Das erste Fenster klemme. Ein leises Fluchen kam nun doch über seine Lippen. Hatte ihn Fortuna ausgerechnet heute verlassen?
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Kichiro

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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyMi Feb 27, 2013 3:32 am

[FIRST POST]

Seine Hände waren locker in der Tasche als er endlich auf dem Heimweg war. Kichiro hatte kurz überlegt, ob er nicht doch besser im Hauptquartier bleiben sollte, da noch ein paar der jüngeren Mitglieder da waren. Allerdings waren sie recht ruhig und müde, würden sich also ohnehin gleich hinlegen. Und die paar Stunden würden sie auch ohne ihn klar kommen. Er brauchte heute Nacht sein Bett, um etwas besser entspannen zu können. Zudem war es von seiner kleinen Wohnung aus nicht sehr weit bis zur Universität. Gerade hatte er zwar keine Vorlesung, aber das Praktikum würde bereits nächste Woche beginnen und er musste noch einige Sachen besorgen und einkaufen. Und Bücher ausleihen...Er brauchte nur wenige Seiten aus den einzelnen Bänden, da würde er sicherlich nicht die ganzen Bücher kaufen! Es war eh alles viel zu teuer. Und da das Praktikum bevor stand, konnte er auch nicht so viel Geld durch die Minijobs dazu verdienen wie sonst.
Sein Weg führte recht nahe am Museum vorbei. Er beachtete das Gebäude nicht mehr, so oft, wie er es schon gesehen hatte, aber in dieser Nacht war es anders. Hier war etwas los. Er hörte und sah die Sirenen der Polizei. Ein Einbruch im Museum?
Seine Augenbraue zog sich hoch. Sowas trauten sich die wenigsten Leute. Das Museum war immer sehr gut bewacht. Aber anscheinend hatte der Einbrecher sowieso einen Fehler gemacht, sonst wäre nicht so ein großes Aufgebot der städtischen Polizei anwesend. Das ganze ging ihm nun wirklich nichts an, aber Kichiro war eh noch nicht müde. Wieso also sich nicht von der Situation ein Überblick verschaffen? Er würde nicht lange bleiben. Es wäre höhstens ein Umweg von einer halben Stunde. Und vielleicht waren einige seiner Leute darin beteiligt? Ein kleiner Streich, oder eine Auseinandersetzung mit den Sky Warriors? Oder die andere Gang hatte das hier angestiftet. Dann würde er sich erst recht nicht entgehen lassen wollen, wie sie geschnappt wurden!
Ein leichtes Lächeln umspielte kurz seine Lippen, als er dann ruhig näher zum Gebäude trat. Die meisten der Polizisten schienen bereits im Gebäude zu sein. Schlampige Arbeit, denn sie hatten keine Absperrung aufgebaut. Also konnte Kichiro recht nahe heran treten.
Er musterte die Fenster, hin und wieder sah er einige Lichter aufblinken. Und wie er bemerkte, war er nicht der einzige Schaulustige. Die anderen Bewohner standen auf der anderen Seite, hatten ihn noch nicht bemerkt. Sicherlich waren sie von den Sirenen wach geworden und die Neugierde hatte sie her getrieben. So wie ihm. Er brauchte wirklich mal wieder mehr zu tun...
Er blieb verwundert stehen, als er erst nur eine Siloutte und schließlich einen Mann erblickte. Den hatte er bisher noch nicht gesehen...Ein neues Mitglied der Sky Warriors? Er zögerte und sah zu den Polizisten, die draußen umher rannten wie aufgescheuchte Hühner und schmunzelte wieder. Es war wirklich zu amüsant sie so zu sehen. Doch schließlich musterte er wieder das Fenster. Ob er ihm irgendwie helfen sollte?
Das Fenster würde er von außen auch nicht einfach aufbekommen. Aber wenn er das richtig sah, war im Nachbarraum...Er trat einige Schritte zur Seite. Tatsächlich...Das Fenster war weggeschlagen. Ob das der Kerl gewesen war? Nein...dann wüsste er immerhin, wie er raus kommen konnte. Wer oder was hatte also dann das Museum betreten wollen? Oder wahrscheinlich sogar eher verlassen...Das gefiel ihm nicht so richtig. Irgendwas geschah hier, nur wusste er noch nicht in welche Richtung es ging...
Kichiro trat wieder ans Fenster und versuchte mit Zeichen dem Mann zu verstehen zu geben, dass er in den Raum links von ihm wechseln sollte.


Zuletzt von Kichiro am Mi Feb 27, 2013 1:22 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Akira Kaito

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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyMi Feb 27, 2013 7:12 am

Er hatte nun fast jedes Fenster durchprobiert ohne wirklich Erfolg zu haben. Nervös wurde Akira dadurch aber noch lange nicht. Zur Not hatte er ein paar Betäubungspfeile dabei. Dann musste er sich eben etwas durchschlagen. Sein Blick glitt wieder über die Schulter, ehe er wieder aus dem Fenster sah.
Der Krach und die Sirenen hatten anscheinend ein paar Schaulustige angezogen. Na wunderbar, jetzt bekam er auch noch Publikum.
Akira presste beide Kiefer aufeinander, sodass kurz seine Zähne knirschten und er sich sofort dazu besann, dass aufregen gar nichts brachte. Er zwang sich zur Ruhe, während er sich die Fenster noch einmal genauer ansah, aber er konnte leider nichts machen.
Er hatt nun zwei Möglichkeiten. Entweder er schlug sich wirklich durch die Gänge nach draußen oder aber er suchte jeden weiteren Raum ab, bis so ein verdammtes Fenster offen stand.
Akira sah erst wieder richtig aus dem Fenster, als eine Gestalt näher auf dieses zu kam. Aus Reflex duckte er sich und verschmolz sogleich mit den Schatten. Von da aus konnte er den Fremden etwas besser beobachten.
Der erste Gedanke, den Akira kam, war, dass dieser Typ kein Polizist war. Das beruhigte ihn zumindest ein wenig. Aber dieser konnte genauso gut den Wachen bescheid geben... oder anderen Polizisten. Aber auch danach sah er nicht aus. Wenn Akira ihn sich so genau betrachtete, schien er ihn auch irgendwoher zu kennen. Nur konnte er nicht genau einordnen, wann und wo er den Schwarzhaarigen schon einmal gesehen hatte.
Er beobachtete, wie er ein paar Schritte zurückging und dann wieder zum Fenster trat, um auf den Nachbarraum zu zeigen.
Akiras Blick glitt nach links. Also entweder er wollte ihm zeigen, dass dort weitere Polizisten lauerten, oder dort befand sich ein offenes Fenster, aus dem er entwischen konnte. Er hockte dabei immernoch in der Dunkelheit und ließ sich nicht erkennen. Sein Bauch sagte ihm zwar, dass er diesem Typen trauen konnte, sein Kopf wollte dieses Gefühl jedoch noch nicht gänzlich zulassen.
Akira traute Menschen nicht. Das war schon seit seiner Jugend so und er hatte auch bisher nicht vorgehabt, diese Eigenart abzulegen. Als Dieb konnte man es sich nicht leisten, anderen zu trauen. Viel zu oft wurden schon andere Diebe von sogenannten Freunden an die Polizei verraten, weil es plötzlich eine hohe Kopfgeldsumme gegeben hatte.
Er musterte ihn noch genauer. Das Gesicht kam ihm zwar irgendwie bekannt vor, das war es aber nicht, was ihm das Gefühl gab, ihm schon einmal über den Weg gelaufen zu sein. Er suchte dieses nach irgendein Zeichen ab, gab es aber bald auf. Erst als sein Blick auf das Kreuz um seinen Hals glitt, wusste er wieder, wo er ihn gesehne hatte.
Er erinnerte sich so genau, weil er damals das Kreuz sehr eindrucksvoll fand und einmal in Erwägung gezogen hatte, es vielleicht zu stehlen und zu verkaufen. Der Typ gehörte zu einen der Gangs. Zu welcher davon, wusste er nicht und interessierte ihn auch nicht weiter. Aber zumindest wusste er nun, dass er ihn nicht an die Polizisten verpfeifen würde.
Seufzend gab Akira seine Tarnung auf. Er war zwar kein Mann vieler Worte, aber er wollte dem fremden Mann schließlich durch ein kurzes Zunicken für die Information danken.
Dann wandte er sich gänzlich nach links. Die beiden Räume wurden lediglich durch einen Türbogen voneinander getrennt, sodass er sich zumindest nicht mit irgendeinem Schloss rumzuplagen brauchte.
Er lugte um die Ecke, konnte jedoch niemanden sehen. Dann sah er zu den Fenstern hinüber. Dort hinten ganz am Ende des Raumes war ein Fenster eingeschlagen worden.
Weil Akira jedoch keine Scheiben auf den Fußboden sehen konnte, schloss er, dass ebenfalls jemand aus dem Museum flüchten wollte.
Er schlich zu dem Fenster hinüber und als er hinaus auf den Erdboden sah, wurde seine Vermutung bestätigt. Die Scherben lagen draußen. Also hatte jemand von innen das Fenster zerschlagen. Aber das sollte ihn nicht weiter kümmern, hauptsache er kam hier raus!
Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er sich noch kurz umsah, und zumindest eine kleine Vase in seinen Beutel steckte. Der Alarm war eh schon betätigt, also würde er keinerlei Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Und er wollte nicht ohne Beute aus diesem Museum verschwinden!
Dann erst stieg er aus dem Fenster und sah sich in der unmittelbaren Nähe um. Niemand schien ihn und den Schwarzhaarigen zu bemerken. Gut. Er mochte es, wenn er wenige Probleme hatte.
Unschlüssig blieb er stehen und sah seinen "Erretter" an. Sollte er sich noch einmal bedanken? Nein, das würde bedeuten, er müsste ein Gespräch anfangen und das war gerade das letzte, was er vorhatte.
Erneut nickte er ihm zu und trat zu den Büschen und kleinen Bäumchen hinüber, die hier in Massen zu wachsen schienen. Da der ganze Platz beleuchtet war, gab es nicht viele Möglichkeiten sich zumindest für eine Weile in Schatten aufzuhalten. Und dieses Gestrüpp warf gott sei dank so viel davon, dass er darin eintauchen konnte.
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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyMi Feb 27, 2013 8:55 am

Kichiro blieb ruhig stehen und beobachtete das Szenario. Dabei behielt er auch die Umgebung im Blick Die Polizei arbeitete wieder richtig schlecht...die guten Leute waren wohl wieder außer Dienst! Denn das musste selbst Kichiro leider zu geben. Manche unter ihnen hatten wirklich was drauf und hatten sogar ihn fast erwischt. Aber immer nur fast. Zudem machte er sich weniger die Sorge, wenn er im Revier festsaß. Man würde ihn da eh wieder raus holen. Und Kichiro sorgte dafür, dass man keine Beweise gehen ihn hatte. Oder zumindest nicht ausreichend.
Er sah hoch, als der Einbrecher durch das Fenster hinausschlüpfte und ihm erneut zu nickte. Sehr gesprächiger Kumpane. Das mochte er. Und es war nicht mal sarkastisch gemeint.
Wieder schmunzelte er, sah über die Schulter noch einmal zu den Schaulustigen. Immer noch diese Unaufmerksamkeit. Es war beinahe traurig, dass sie hier so nahe am Gebäude stehen konnten, ohne dass Jemand sie sah. Leise seufzte er und drehte sich um, ging neben dem Gestrüb her und sah aus dem Augenwinkel dahin. Es war seltsam...so wie gerade schon, konnte er den jungen Mann nicht sehen. Kein Schemen...nichts. Und das war wirklich verwunderlich! So schlecht waren seine Augen nun wirklich nicht. Als er ihn durchs Fenster gesehen hatte, schob Kichiro es noch auf die Spiegelung und den Schatten im Zimmer. Aber nun? Hatte der Junge etwa eine Gabe? Es war jedenfalls interessant. Einen kleinen Dieb in der Gang zu haben wäre sicherlich nicht verkehrt...aber er wirkte weniger, als wolle er mit anderen zu tun haben. Eher....Einzelgänger. Aber möglicherweise ließ er sich gerade auch nur zu sehr von der Gesamtsituation beeinflussen.
Kichiro ging weiter bis zur Straße, sah dabei immer wieder in das Gebüsch. Ob er noch raus kommen würde?
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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyMi Feb 27, 2013 9:12 am

Er hockte im Gebüsch und war wieder von seinen geliebten Schatten umgeben. So fühlte er sich gleich wieder wohler in seiner Haut. Jedes Mal aufs Neue gab die Dunkelheit ihm ein Gefühl von Sicherheit, wo andere wahrscheinlich Angstzustände bekommen würden. Vorallem liebte er es, wenn er zusammen mit Loki im Wald spazieren ging. Es war kein Licht zu sehen, nur die völlige Dunkelheit um sie herum. Wunderbar.
Sein Blick glitt noch einmal zu dem Mann hinüber, der nun näher zu den Büschen trat und scheinbar etwas irritiert schien. Vermutlich lag das weniger an der Tatsache, dass er eine Gabe haben könnte, sondern vielmehr darauf, was sie beinhaltete.
Auf Akiras Lippen schlich sich ein Schmunzeln. Es war sehr angenehm gewesen, dass der Schwarzhaarige ebenfalls nichts mehr gesagt hatte, auch jetzt nicht, wo er ihn immernoch hören konnte, sagte er nichts. Entweder er war mit der SAche etwas überfordert oder genauso wie er kein gesprächiger Typ. Letzteres würde ihm zumindest etwas gefallen, auch wenn er ihn vermutlich nicht so bald wiedersehen würde. Nein, das war nicht ganz richtig. Akira würde ihn bestimmt wiedersehen, die Frage war eher, ob der Mann ihn sehen würde. Außer wenn es Tag war.
Akira blieb im Gebüsch, während der Mann sich entfernte und wieder seine Wege ging. Er konnte ihn noch in der Ferne leicht ausmachen, als ein Geräusch zu ihm drang, das er nur allzu gut kannte.
Bevor er auf Raubzug gegangen war, hatte er Loki draußen etwas frei gelassen. Der Wolf rannte gerne in der Nacht herum, meistens lief er zum Stadtrand, weil er wusste, wie andere Menschen auf ihn reagierten. Nun kam er jedoch zurück und schien ein wenig mit ihm zu meckern.
//Ja, Dicker, ich hab mir mal wieder etwas zu viel Zeit gelassen, ich weiß...//
Loki war, wenn er wollte, ein ziemlich ungeduldiger Wolf, der es auf den Tod nicht ausstehen konnte zu warten.
Akira sah zu der Menschenmenge hinüber, die immer weniger wurde und beschloss schließlich, sich aufzuraffen und einfach über den Platz zu gehen, als wäre nichts unnormales dabei. So wie es schien, war die Polizei drinnen noch voll im Gange. Zwar hatten sie wohl aufgegeben, den Schuldigen zu finden, aber sie nahmen wohl jetzt Spuren auf und sperrten das Museum mit Kreppband ab.
Na, das kam aber früh.
In einem Moment, wo keiner auf ihn achtete, richtete er sich auf und lief gemütlich los. Seine Hände verschwanden in seinen Hosentaschen und er sah sich nur scheinbar beiläufig nach dem Geschehen um.
Erneut das Geheul seines Wolfes. Oh ja. Loki würde ihn ganz schön ausschimpfen, dass er ihn hatte warten lassen.
Akiras Schmunzeln blieb auf seinen Lippen erhalten, konnte immernoch den Mann sehen, der ihm geholfen hatte.
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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyMi Feb 27, 2013 1:05 pm

Kichiro lief weiter, ließ das Museum mehr hinter sich. Die Schaulustigen wurden dafür immer mehr und endlich kümmerte sich die Polizei darum. Sie drängten die kleinen Spanner weg und sperrte endlich das Gebiet ab. Manoman. Die dachten heute aber wieder schnell mit! Gab es wieder einen Wechsel in der oberen Etage? Oftmals war es so, wenn es in der Verwaltung und in den wichtigen Posten zu Veränderung kam, dass irgendwas dann bei der Umsetzung schief lief. Die Beamten ließen sich eben doch zu sehr aus der Bahnwerfen.
Seine Ohren spitzten sich, als er ein Geräusch hörte. Etwas, das er hier nicht erwartet hätte. Und vom Zoo konnte das sicherlich nicht kommen. Er blieb kurz stehen, lauschte in die Nacht und hörte das Gebüsch rascheln. Ob der Dieb raus gekommen war? Er würde sich jetzt nicht umdrehen. Er erwartete nicht, dass man ihm von hinten nun ein Messer in den Rücken rammen würde. Nicht hier.
Wieder hörte er es. Ein Wolfsgeheul.
Seine Augenbraue zog sich hoch, schmunzelte dann aber und sah sich um. Das Tier würde er sich doch gleich mal ansehen! Immerhin hatte er selten Gelegenheit, einen Wolf zu begegnen und das in freier Wildbahn. Insofern man das hier frei nennen konnte. Dennoch wäre es mal eine andere Erfahrung. In den letzten Tagen hatte er nur viele Tauben und Ratten um sich gehabt. Auch eine nette Gesellschaft, aber eben nichts außergewöhnliches. Sein Rabe war leider nicht in der Nähe. Sicherlich schlummerte der schon längst zu Hause.
Kichiro änderte seine Richtung und lief nun dorthin, wo er das Geräusch vernommen hatte. Das Tier wirkte aufgebracht. Aber zumindest nicht hungrig. Das minderte die Gefahr, wenn er sich näherte. Aber wieso war es in der Stadt? Wenn das Tier wild war, war es wirklich verwunderlich. Ein Wolf würde sich sonst nicht in die Stadt trauen...ob es krank war?
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Akira Kaito

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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyMi Feb 27, 2013 1:19 pm

Akira hatte dem Treiben am Museum noch eine Weile zugesehen, amüsiert darüber, wie unbeholfen sich die Polizei verhielt. Natürlich, jeder konnte mal einen schlechten Tag haben, aber so sehr, dass man vergaß die wichtigsten Kleinigkeiten zuerst zu erledigen?
Amüsiert schüttelte er den Kopf und wandte sich nun gänzlich zum Gehen. Schließlich wollte er Loki nun doch nicht zu lange warten lassen. Vermutlich war der müde und wollte sich gleich in seine gemütlichen Kissen legen. Zu Hause hatte Akira ihm eine Ecke für sich gemacht. Dort lagen verstreut einige riesige Kissen, die sich der Wolf nach belieben hinlegen konnte, wie er wollte. Meistens bunkerte er darin sein Lieblingsspielzeug, damit Akira nicht daran kam. Sein Lieblingsspielzeug war ein kleiner Stoffwolf - welch Ironie- aber manchmal glaubte er wirklich, dass sein kleiner Freund die Natur und seine Artgenossen vermissten.
Es war auch nicht nur einmal vorgekommen, wo er versucht hatte, Loki wieder frei zu lassen. Er hatte es sogar mit richtigen Auswilderungstechniken probiert und sich Rat von einem Fachmann geholt. Doch der Wolf wollte sich einfach nicht auswildern lassen und blieb an seiner Seite. Dennoch versuchte Akira, dass das Tier so oft wie möglich draußen herum laufen durfte.
Meistens ließ er ihn tagsüber laufen, wenn er selbst Besorgungen machte. Loki wusste dann, dass es länger dauern konnte als normal und hielt sich manchmal sogar den kompletten Vor und Nachmittag draußen im Wald auf. An Tagen wie diesen wusste Loki aber, dass Akira einen Diebstahl verübte. Da war der Wolf immer sehr vorsichtig und darauf bedacht, dass seinem Herrchen nichts passierte.
Akira sah nach vorn und kräuselte die Stirn. Kam es ihm so vor, oder folgte dieser Typ dem Heulen seines Wolfes? Vielleicht war es auch Zufall, aber er hätte schwören können, dass dieser zunächst eine andere Richtung eingeschlagen hatte, als er jetzt ging. Nun, vielleicht war ihm irgendetwas eingefallen, was er nun erledigen oder besorgen wollte oder sonstiges. Aber sein Instinkt sagte ihm viel mehr, dass er sich für sein Tier interssierte.
Und das passte Akira gar nicht in den Kram.
Sein Gesicht verfinsterte sich leicht. Er ließ ungern Fremde in die Nähe seines Wolfes, wenn er nicht dabei war. Oft war er auch wütend auf Loki, wenn er zu früh in die Stadt kam - so wie jetzt- und von anderen in der Innenstadt gesehen wurde. Verdammt noch mal, man wusste doch nie, wie diese Irren hier in dieser Stadt reagierten! Und seinen Wolf wollte er nicht wegen einem scheiß Gewehr verlieren!
Er checkte kurz den Körper seines Gegenübers nach möglichen Waffen ab und folgte ihm unauffällig. Das fiel ihm natürlich nicht schwer, wenn er bei jedem Schatten, der um ihn fiel, verschwand und erst nach ein paar Metern wieder auftauchte.
Sie kamen dem Quell des Geräusches immer näher und schon bald konnte Akira das weiße Fell seines Wolfes sehen. Es strahlte förmlich in der Dunkelheit. Er schnüffelte gerade am Boden herum, als er schließlich aufsah und in seine Richtung schaute.
FÜr Kichiro interessierte er sich im Grunde gar nicht. Trotzdem wollte er erst einmal im Schatten bleiben und beobachten, was der Fremde vor hatte. Natürlich würde er vorzeitig eingreifen, wenn er glaubte, dass er Loki verletzen wollte.
Sein Wolf schien automatisch zu wissen, dass sich sein Herrchen vorerst nicht zu erkennen geben wollte und wandte seinen Blick wieder ab. Schließlich wusste er jetzt, dass er wohl auf war und auch noch in der Nähe. Also konnte er sich gut wieder zu dem wunderbaren Geruch wenden, dass er gerade erfasst hatte.
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Kichiro

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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyFr März 01, 2013 3:05 am

Ein leichtes Kribbeln im Nacken ließ Kichiro erschaudern. Er war sich nur nicht sicher, woher das Gefühl kam. Wurde er beobachtet oder verfolgt? War der Dieb noch in seiner Nähe, oder kam es daher, dass er dem Wolf anscheinend immer näher kam? Solche Unsicherheiten hasste er wirklich...
Er sah sich um, blieb dann stehen als er dieses wunderschöne Tier erblickte. Alle Sorge und Kribbeln fiel auf einmal von ihm ab und ein Schmunzeln schlich auf seine Lippen. Das war wirklich ein unglaubliches Tier!
"Na, wer hat sich denn hier her verirrt?" Kichiro kam etwas näher, aber nicht zu nahe. Immerhin wusste er nicht, was mit dem Tier los war, auch wenn es gerade keinerlei aggressives Verhalten zeigte. Dennoch musterte er den weißen Wolf genauer. War er vielleicht doch verletzt? Aber es sah nicht danach aus. Es wirkte sogar eher...entspannt.
Leicht schüttelte er den Kopf, versuchte mit dem Tier in Kontakt zu treten. Er spürte...Erleichterung und vorfreude. "Wartest du auf Jemanden?" Und Skepsis. Kein Wunder. Immerhin war ein Fremder gerade recht nahe bei ihm. Ein Grund mehr, weswegen Kichiro nicht zu nahe ran gehen würde, auch wenn er sehr gerne mit der Hand durch dieses glänzende Fell streichen wollte.
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Akira Kaito

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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyFr März 01, 2013 3:58 am

Akira schmunzelte. Das musste er dem Typen lassen, er hatte anscheinend wirklich etwas drauf. Nur selten bekamen die Menschen mit, dass er sie verfolgte. Er war der erste, der sich wirklich umdrehte, um zu sehen, ob er sein Gefühl bestätigen konnte.
Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die nächste Häuserwand, um die beiden weiterhin zu beobachten. Kichiro traute sich wirklich weit an seinen Wolf heran. Und er schien ihm wirklich nichts tun zu wollen, er wollte ihm wohl hefeln.
Akiras Schmunzeln wurde breiter. Nur, dass sein Wolf keine Hilfe nötig hatte, aber das konnte der Schwarzhaarige ja nicht wissen.
Loki sah nun schließlich zu dem fremden Mann hinüber und schnüffelte leicht in seine Richtung. Unentschlossen sah er wieder in Akiras Richtung, bevor er einen Schritt zurückmachte und seinen Kopf leicht senkte. Seine Ohren waren jedoch weiter aufgerichtet und er zeugte weiterhin von keinem aggressiven Verhalten. Er wusste nur nicht, ob er diesem Menschen trauen konnte, oder nicht. Gerade würde er lieber zu seinem Herrchen laufen, doch da sich dieser immernoch nicht zu erkennen gegeben hatte, ließ er dies lieber bleiben.
Doch schließlich gab Akira das Versteckspiel auf. Ein kurzer Pfiff zwischen seine Zähnen hindurch und der Wolf hob abrupt den Kopf, um nun zu ihm hinüber zu laufen. Der Dieb glitt währenddessen aus den Schatten und begrüßte kurz seinen Freund. Loki war kein Tier übermäßiger Freude, so wie die Schoßhündchen, die einem am liebsten in die Arme springen wollten. Aber er hatte eben seine eigene charmante Art um ihm zu zeigen, dass er sich freute. Immer wieder stupste er seine Hand an, bis Akira ihn zu kraulen begann.
Dann sah er wieder zu Kichiro hinüber.
"Er wartet auf mich."
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Kichiro

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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptySo März 03, 2013 1:44 am

Sein Mundwinkel zuckte, als der Wolf ihn wirklich bemerkte und in seine Richtung schnüffelte. Kichiro beobachtete gerne, wie die Nase sich dabei bewegte. Dieses leichte Zucken. Der Wolf fühlte sich etwas wohler, schien aber dennoch dabei aufgekratzt zu sein. Als wollte er gerade einfach losrennen und irgendwas jagen. Nein. Das war nicht der Drang zur Jagd. Dieses Gefühl was der Wolf von sich gab...das kannte er sonst nur von Hunden! Das verwirrte ihn wirklich sehr.
Als der Pfiff zu hören war, lief der Wolf sofort los und an ihm vorbei. Also doch...der Dieb war noch hier. Deswegen dieses seltsame Gefühl im Nacken. Das Schmunzeln auf seinen Lippen verschwand wieder. Erst dann drehte er sich um und sah in die Augen des jungen Mannes. Er beobachtete kurz ihn und den Wolf, nickte dann. Man sah es dem Tier nicht an. Aber er schien vor Freude gerade zu platzen! Ein sehr erwärmendes Gefühl. Aber dennoch immer noch sehr ungewöhnlich...Ein Wolf, der sich so freute einen Menschen wieder zu sehen? Das nannte man wohl Verbundenheit.
Leicht nickte er. "Ungewöhnliches Haustier. Oder...Partner." Er war sich gerade nicht sicher, wie er das nennen sollte. Aber sicher war jedenfalls, dass der Wolf nicht gewöhnlich war. Deswegen passte auch das Wort Haustier nicht wirklich. Er erinnerte ihn etwas an Ker.
"Er sollte sich aber nicht in der Stadt aufhalten...Die wenigsten Menschen bleiben ruhig bei dem Anblick eines so stattlichen Wolfes."
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Akira Kaito

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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptySo März 03, 2013 9:56 am

"Freund. Er ist mein Freund."
Der einzige, den er hatte, aber das musste er nicht erwähnen. Es war ungewöhnlich genug, dass er hier noch herumstand und diesem Schwarzhaarigen antwortete. Aber vermutlich fühlte er sich ihm einfach nur schuldig. Schließlich hatte er ihm gerade aus einer misslichen Situation geholfen, auch wenn Akira davon ausging, dass er es nach einer gewissen Zeit auch selbst geschafft hätte. So war es aber angenehmer und schneller gegangen.
Ohne mit dem Kraulen aufzuhören, sah Akira kurz zu seinem Wolf hinunter. Er hatte genüsslich die Augen geschlossen und drückte seinen Kopf leicht gegen seine Hand. Heute war Loki wirklich sehr anhänglich. Manchmal hatte er solche Tage, wo er stundenlang gekrault werden wollte, ohne Punkt und Komma. Dann sah er wieder zu dem fremden Mann hinüber.
Man sah ihm seinen Missmut an, dass das Tier hier in der Stadt herumlief. Dabei war sich Akira sicher, dass es weniger um die Menschen hier ging, sondern mehr um den Wolf. Natürlich hatte er recht, aber manchmal lief Loki einfach ohne seine Erlaubnis wieder zurück in die Stadt.
"Ich weiß. Das soll er auch nicht."
Loki atmete kurz laut hörbar ein und aus, als würde er Seufzen. Er wusste ganz genau, dass er etwas falsch gemacht hatte, aber genauso wenig interssierte es ihn. Schließlich war er ein Wolf und kein Hund. Akira würde eher Männchen machen, als er es tun würde. Und das wusste dieser genau.
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Kichiro

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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyDo März 07, 2013 8:25 am

Freund? Nun, das hatte er wirklich selten gehört. Menschen sahen Tiere öfters als Kinderersatz oder als eine Art Freund. Aber der da meinte das wirklich ernst. Das war nicht diese typischen Haustier-Mensch-Verbindung. Auch nicht von dem Tier aus. Er folgte aus Loyalität und Freundschaft. Nicht wegen der Autorität...Vielleicht war der Wolf auch dankbar? Es erinnerte ihn immer mehr an ihn und Ker...Auch wenn er zu dem Vogel eine ganz andere Verbindung hatte. Es würde ihn wundern, wenn der Dieb das auch mit dem Wolf teilen konnte.
Bei dem Seufzen sah er zu dem Wolf und musste schmunzeln. Süß. Wenigstens kannte er anscheinend seinen Fehler. Oder zumindest, dass er einen begannen hatte. Sehr interessant. Er würde diesen Wolf gerne genauer beobachten, aber er bezweifelte dass der Dieb und das Tier selbst das wirklich gerne zu lassen würden.
Er rümpfte leicht die Nase. "Ein Wolf ist eben ein Wolf und kein Hund...Letztendlich machen sie das, was sie für richtig halten oder ihr Instinkt sagt." Er schüttelte sachte den Kopf und wandte sich ab. Dias Heulen hatte sich nun geklärt und was im Museum vorgefallen war, wusste er nun auch. Ein ungeschickter Dieb. Hier hatte er nichts mehr verloren und würde endlich ins Bett gehen können. Auch wenn seine Neugierde wegen dem Tier immer noch nicht gestillt war. Und auch nicht wegen diesem Mann...Ob er zu einer Gang gehörte, oder einfach nur ein Dieb war?
"Nun...Ich wünsche eine gute Nacht." Er sah dem Mann noch einmal in die Augen und nickte ihm zu, bevor er sich zum Gehen abwandte.
Sehr schade eigentlich. Irgendwie war diese Begegnun sehr interssant gewesen. Ob er die zwei wiedersehen würde? Dann würde er aber Ker mitbringen. Mal sehen, wie ein Wolf auf eine Krähe reagierte.
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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptySo März 17, 2013 10:29 am

Er hatte seinen Blickt gesenkt, als Kichiro darüber gesprochen hatte, dass Wölfe nun einmal keine Hunde seien. Das dies der Wahrheit entsprach, durfte Akira öfters am eigenen Leib erfahren. Manchmal fragte er sich wirlich, was er sich damit antat, einen Wolf als sein "Haustier" zu halten und warum er sich nicht einfach einen pflegeleichten Hund anschaffte. Aber Loki gab ihm so viel mehr, als ein Hund ihm jemals geben konnte. Ein Hund folgte, weil er abhängig war. Loki folgte ihm, weil er es wollte und nicht, weil er ihn zwingend brauchte. Mittlerweile brauchte er ihn vermutlich nur auf einer Art emotionalen Ebene, genauso wie Akira seinen Wolf auf dieser Ebene brauchte. Gut könnten beide unabhängig voneinander leben und überleben, aber ihm gefiel der Gedanke nicht, jemals von diesem schönen Tier getrennt zu sein. Ja, Akira meinte jedes Wort so, wie er es gesagt hatte. Loki war sein bester Freund auf dieser Welt und vermutlich auch der engste Vetraute, den er je wieder bekommen würde.
Er strich noch einmal durch das Fell des Tieres, als er aufsah, um Kichiro hinterher zu sehen. Was dieser von ihm oder seinen Diebeskünste dachte, war ihm sehr gleich. Natürlich konnte er ahnen, was der Schwarzhaarige dachte, vermutlich hätte er in seinem Fall auch keine anderen Gedanken bekommen, aber schließlich wusste er es besser. Wer oder was da auch immer aus dem Museum geflohen war hatte den Alarm ausgelöst.
Sein Blick glitt kurz über die Gegend. Und lief vermutlich auch noch hier frei herum. Ob es noch einen Schattenwandler gab? Dann war der aber ziemlich ungeschickt, wenn es hieß diskret zu verschwinden. So ein kaputtes Fenster übersah man nicht so leicht. Von dem Alarm mal ganz zu schweigen.
Nun sah er wieder zu Kichiro hinüber, der ihm noch eine gute Nacht wünschte.
"Nacht."
Kurz und knapp. Akira war nun einmal kein Mann vieler Worte.
Mit einem kurzen Blick auf seinen Wolf wandte er sich ebenfalls um und trat den Heimweg an. Loki folgte ihm lautlos.

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BeitragThema: Re: Das Museum   Das Museum EmptyMo März 18, 2013 1:42 am

Leicht schmunzelte er. Nacht? Na, er hatte kaum gedacht, dass es noch Jemanden gab, der noch stiller war als er selbst. Nicht, dass es ihn auf irgendeine Art stören würde, aber er fand es nun doch wirklich interessant. Dieser ganze Kerl war sehr...eigen. Kein langweiliger Charakter. Mit dem würde er sich wirklich auseinandersetzen, wenn die Zeit es dazu bringen würde.
Kichiro lauschte noch, aber er hörte nichts mehr. Der Wolf und der Dieb waren nicht mehr hinter ihm. Dann konnte er nun doch endlich ganz nach Hause gehen. Was auch wirklich dringend notwendig war. Seine Augen wurden langsam schwer und er sehnte sich nach seinem großen und breiten Bett!

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